Klimadiagnose: aber sicher!

• Klimadiagnose-Gerät muss splittergeschützt sein
• Arbeit an der Klimaanlage ist immer gefährlich
• Schutzbrille und Handschuhe sind unerlässlich

Klimaservice und -diagnose gehören inzwischen in fast jeder Werkstatt zum Standard. Das Gefahrenpotenzial der Komponenten in der Klimaanlage und auch der genutzten Werkzeuge wird aber häufig unterschätzt. Denn schließlich steht das ganze System unter Druck. Und genau hier ist Vorsicht geboten. BG Deutschland / Österreich warnt Werkstätten davor, Geräte bei der Klimadiagnose einzusetzen, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Denn hier droht Gefahr für Leib und Leben.

„Mit Klimaanlagen wird oft viel zu sorglos umgegangen“, erläutert Ulrich Heinzer, Geschäftsführer bei BG in Heusenstamm. „Dabei vergessen viele, dass die herrschenden Drücke und auch die eingesetzten Chemikalien gar nicht ungefährlich sind.“ Heinzer hat beobachtet, dass in vielen Werkstätten immer noch Klimadiagnose-Geräte im Einsatz sind, die nicht die gesetzlichen Bestimmungen erfüllen.
Er verweist darauf, dass solche Geräte der Verordnung über ortsbewegliche Druckgeräte entsprechen müssen. Danach brauchen zum Beispiel die gern als Klimagläser bezeichneten Klimadiagnose-Geräte unbedingt einen Splitterschutz. „Es geht ja nicht nur darum, dass der Druck während der Arbeit das Glas zum Zerspringen bringt“, führt Heinzer aus. „Vielmehr kann es ja passieren, dass das Gerät herunterfällt und dadurch Schaden nimmt.“ Solche Schäden werden nicht unbedingt sofort wahrgenommen. Doch selbst kleine Risse können während der Arbeit unter Druck ungeahnte Wirkungen entfalten. Sobald der Druck aufgebaut ist, können Splitter in alle Richtungen fliegen. „Aus diesem Grund ist ein Splitterschutz aus Kunststoff rund um den Glaszylinder unerlässlich“, ist Heinzer überzeugt. Die Geräte von BG sind selbstverständlich mit einem solchen Splitterschutz ausgerüstet, der vom TÜV geprüft wurde. Außerdem entspricht das Klimadiagnose-Werkzeug A/C-Control der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und trägt damit das CE-Zeichen, das in ganz Europa für Sicherheit steht.