Zunächst konnte sich der Betrieb aus Hallenberg im Sauerland über die Auszeichnung für den fünften Platz in Kategorie 2 (6,5 bis 12,5 Mitarbeiter) freuen - bei einem erneut sehr starken Teilnehmerfeld mit mehr als 200 Bewerbern eine herausragende Leistung. Doch damit nicht genug, durfte Herr Kronauge außerdem den Sonderpreis für Marketing entgegennehmen. Die Freude über den Erfolg war den glücklichen Gewinnern ins Gesicht geschrieben. Mit Recht konnte das Unternehmerpaar stolz auf das Erreichte sein und den Abend in feierlichem Ambiente genießen.
Der Weg dorthin war jedoch nicht einfach. Über 200 freie Werkstätten aus dem gesamten Bundesgebiet hatten zunächst bis Ende Januar ihre Bewerbungsmappen beim Veranstalter "Partslife" eingereicht. Diese wurden von einem unabhängigen Team aus Experten der Autobranche bewertet. Die aus der Bewertung hervorgehenden drei Finalisten jeder Kategorie wurden anschließend von der Jury besucht und konnten somit vor Ort ihren Betrieb vorstellen. Bewertet wurde dabei eine ganze Reihe von Fachgebieten. So stehen Investitionen in Mensch und Technik ebenso auf dem Prüfstand wie innovative Marketingideen, die Erschließung zukunftsträchtiger Geschäftsfelder, Kundenorientierung und durchdachte Unternehmensstrategien.
Der Wettbewerb stellt also hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit freier Kfz- Servicebetriebe. Unternehmer Stefan Kronauge stellt mit seinem hervorragenden Abschneiden bei "Werkstatt des Jahres" unter Beweis, dass er sich nicht nur im Bereich Marketing mit den Besten seiner Zunft messen kann.
Überzeugen konnte er die Jury unter anderem mit kreativen Marketingideen wie der alljährlichen "TÜV & Breakfast" – Aktion, vor allem jedoch mit der Erstellung einer Potentialanalyse seines Umfeldes in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung und der daraus abgeleiteten Marketing-Maßnahmenplanung.
Die Tatsache, dass es am Ende noch nicht zum ersten Gesamtplatz seiner Kategorie reichte, empfindet der Unternehmer aus dem Sauerland eher als Ansporn: "Für uns war neben dem Ergebnis vor allem wichtig, durch den Wettbewerb zu lernen und zu erfahren, wo wir uns noch weiter verbessern müssen. Man kann durchaus sagen, dass die Teilnahme am Wettbewerb "Werkstatt des Jahres" für uns gleichzeitig eine komplexe Qualitätskontrolle unserer Abläufe darstellte." |