Hebebühnen können gegenüber Gruben Reparaturzeit sparen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern.

Durch eine neue Konstruktion, die erstmalig auf der Automechanika und der Nutzfahrzeug IAA zu sehen ist, wird die Arbeit in Nutzfahrzeugwerkstätten noch effektiver.

In Nutzfahrzeugbetrieben fristen die Mechaniker immer noch zu oft ein 'Unter-Tage-Arbeitsleben'. Aus ergonomischen Aspekten und unter Licht- und Sicht-Gründen gilt die Grube heute als antiquiert.

"Moderne Hebeanlagen, wie zum Beispiel die Finkbeiner Halbscherenbühne, sind von der Anschaffung her auch noch effektiver als Gruben," sagen Branchenexperten. So sprechen hauptsächlich zwei Gründe für das Anheben: Komfort und Wirtschaftlichkeit.

Bisherige Werkstatt-Technik
Im schweren Hebeanlagen-Segment kannte man bislang folgende Lösungen: Viersäulen-Hebebühnen, Parallelogramm-Hebebühnen, Stempel-Hebebühnen und die mobilen Radgreifer-Hebeböcke. Alle haben mindestens einen Nachteil: Entweder das Personal benötigt viel Einrichtzeit oder hat eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Diese Problematik entfällt bei der neuen Hebebühne von Finkbeiner.

NEUHEIT: Finkbeiner Halbscheren-Hebebühne
Nun kommt eine völlig neu entwickelte Hebebühne hinzu: die Halbscheren-Hebebühne von Finkbeiner, Freudenstadt.

Deren patentiertes Konzept benötigt weniger Platz in der Werkstatt, hervorgerufen durch den senkrechten Hub.

Die Tragkraft beträgt 25 Tonnen, als Doppelbühne werden sogar 50 Tonnen bei 13 Meter Schienenlänge offeriert. Dadurch können z.B. auch komplette LKW-Züge angehoben werden.

Das Funktionsprinzip:
Das neue Hebebühnen-Prinzip besteht aus zwei Fahrschienen, die von vier elektromechanisch betriebenen Halbscheren angehoben werden. Die ausgeklügelte Konstruktion bietet den Vorteil einer absoluten Querträger-Verbindungsfreiheit zwischen den Fahrschienen.

Nur 35 cm Bauhöhe sprechen ebenfalls für das Funktionsprinzip, ebenso wie die gewährte Durchgangshöhe von 1,73 Metern unter den Schienen. Die Hubhöhe beträgt 1,93 Meter. Selbstverständlich entspricht die neue Hebebühne den Unfall-Verhütungsvorschriften UVV-VBG 14 und CE (EN 1493).

Was die Betreiber und Mechaniker über die Bühne sagen:

• Wir haben volle Bewegungsfreiheit und alle Reparaturstellen am Fahrzeug sind in normaler Körperhaltung erreichbar.
• Ermüdende Körperhaltungen werden vermieden. Die Arbeitshöhe kann der Körpergröße entsprechend angepaßt werden.
• Arbeiten an Getrieben, Achsen und Rädern sind mit entsprechenden Zusatz-Hubeinrichtungen einfach durchzuführen.
• Werden zusätzliche Arbeitspodeste eingesetzt, so kann gleichzeitig unter, seitlich oder im Fahrzeug gearbeitet werden.
• Alle benötigten Werkzeuge, Ersatzteile und chemischen Mittel können flureben direkt an den Arbeitsplatz herangefahren werden.
• Die Sicherheit wird nicht durch störende Aggregate (Säulen, Gruben oder ähnliches) beeinträchtigt.
• Die Finkbeiner-Hebebühne bietet beste Lichtverhältnisse und einen übersichtlichen Arbeitsplatz, an den auch Strom und Luft herangeführt werden.
• Der Arbeitsplatz kann problemlos sauber gehalten werden.
• Die Halbscherenbühne läßt sich leicht unter- oder überflur einbauen.
• Die Arbeit wird effizienter, die Erträge steigen