Weitere Internationalisierung
Die Exportquote des Unternehmens liegt bei 94,9 Prozent. Daher verfolgte Fronius auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen konsequenten Expansionskurs und hat weitere Vertriebstöchter in Australien, Großbritannien, der Türkei gegründet. Aktuell hat Fronius 17 internationale Gesellschaften sowie Vertriebspartner und Repräsentanten in mehr als 60 Ländern.
Das starke Wachstum erfordert die Erschließung neuer Flächen für sämtliche Geschäftsbereiche. Neben der baulichen Erweiterung des Produktions- und Logistikstandortes Sattledt und des Vertriebsstandortes in Wels, entsteht in Thalheim eines der größten heimischen Forschungs- und Entwicklungszentren. International wird in Frankreich an einer neuen Landeszentrale gebaut, der Produktionsstandort Krumau in Tschechien erweitert und in Kanada wurde eine Produktionsstätte für Solarwechselrichter realisiert.
Forschung und Entwicklung als zentraler Erfolgsfaktor
Eine schlagkräftige Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist wichtig um den Technologievorsprung von Fronius weiter auszubauen. Die Zahl der aktiven Patente liegt bei mittlerweile 737. Mit Ende des abgeschlossenen Geschäftsjahres arbeiten 392 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung - das sind knapp zehn Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.
Ausblick für 2011
"Der positive Trend wird sich 2011 weiter fortsetzen. Gerade der Aufschwung in der Automobilindustrie birgt große Chancen für die Sparte Schweißtechnik. In der Sparte Batterieladesysteme werden wir das Vertriebsnetz weiter ausbauen, um unsere Kernmärkte in der Intralogistik und im Werkstättenbereich noch besser betreuen zu können. Für die Sparte Solarelektronik erwarten wir ein starkes zweites Halbjahr, da in zentralen Märkten wie Deutschland und Italien neue Photovoltaik-Fördermodelle von den Regierungen verabschiedet wurden.", sagt Otto Schuster. |