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ARCHIV 2008
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August 2008 |
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Der neue Scheitel-Rollen-Leistungsprüfstand MSR 1000 |
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Scheitel-Rollen-Leistungsprüfstand MSR 1000 mit PKW in Prüfposition. |
Einleitung
Nicht nur für sportliche Fahrzeuge, aber eben auch für diese Gruppe, ist dieser neu entwickelte universale Prüfstand einsetzbar. Drei Merkmale weisen unmittelbar darauf hin. Erstens ist es die Ausstattung mit vier Rollen, auf deren Scheitel die vier Fahrzeugräder beim Prüfvorgang "reiten". So können auch tieferliegende Wagen geprüft werden, für die wegen ihrer geringeren Bodenfreiheit die üblichen Doppelrollen-Prüfstände ungeeignet sind. Zweitens weist der mögliche Drehzahlbereich der Fahrzeugräder entsprechend Geschwindigkeiten zwischen 0 und 320 km/h auf derartige Renner hin. Und schließlich sind als maximal prüfbare Leistungen 550 kW (ca. 750 PS) pro angetriebene Achse, das bedeutet 1500 PS bei Allrad-Fahrzeugen, beherrschbar. Auch das ist weit über der Durchschnittsleistung für PKWs.
Universalität mit großen Prüfrollen
Somit steht mit dem MSR 1000 ein extrem universeller Prüfstand zur Verfügung. Auf der „großen“ Rolle sind die Bedingungen für den Reifen ähnlich wie auf der Straße, Fahrzeugprüfungen mit hoher Belastung über lange Zeit sind möglich, somit ist er in besonderem Maße geeignet für Werkstätten und Prüfinstitutionen. Wegen der hierbei fehlenden eigenen Lagestabilität des Fahrzeugs beim Prüfvorgang stehen verschiedene Festhaltevorrichtungen zum Fixieren des Fahrzeugs zur Verfügung.
Erfassbare Messgrößen
Messbar sind die charakteristischen antriebsbezogenen Kennwerte: Leistung, Drehmoment, aber auch die Zugkraft, und zwar jeweils als kontinuierlicher drehzahlabhängiger Verlauf oder als diskrete Messung bei konstanter Drehzahl. Weitere externe Messdaten sind kombiniert darstellbar. Die Art der Anzeige kann dementsprechend grafisch (Kurvenverläufe) oder numerisch sein, und zwar mit vielfach wählbaren Charakteristiken, Dimensionen und Darstellungen. Dazu sind die bewährten MAHA-Berechnungs- und Anzeigeprogramme sowie -Module verwendet, die sich durch Universalität, einfache Bedienung, hohe Betriebssicherheit und gute Ablesbarkeit auszeichnen.
Verstellbarkeiten
Die Einsatz-Universalität ist konsequent ergänzt durch beste Anpassbarkeit an weitere fahrzeugabhängige Größen: Verstellbereich für Radstände zwischen 1900 und 3500 mm sowie als Maße für den Achsabstand die Abstände von Rollenscheitel zu Rollenscheitel von 2200 bis 3200 mm. Die vom Fahrzeugtyp abhängigen Positionen der Prüfrollen sind durch hydraulisches Verschieben einfach, schnell und funktionssicher einstellbar. Die maximale Zugkraft beträgt 8500 N, die höchste zulässige Achslast 2,4 to. |
MAHA-Scheitelrollen-Leistungsprüfstand Typ MSR 500 für Motorräder |
Allgemeine Merkmale
Der Prüfstandstyp LPS 3000 Motorrad mit dem Rollensatz R 50, das Vorgängermodell des MSR 500, wurde bisher zur Leistungsmessung und Funktionsprüfung von Motorrädern eingesetzt. Bei diesem klassischen Doppelrollen-Prüfstand läuft das Rad des Motorrads zwischen zwei Rollen. Dies bedeutet, dass der Reifen auf zwei Kontaktflächen mit den Rollen läuft und somit einer erhöhten Abnutzung ausgesetzt ist. Dies führt dazu, dass sich der Reifen beim Test auf den Doppelrollen-Prüfstand stärker erwärmt als beim Betrieb auf der Strasse. Diese Problematik tritt insbesondere beim Prüfen der modernen äußerst leistungsstarken Motorräder auf. Der neu entwickelte MAHA Leis tungs- und Funktionsprüfstand für Motorräder - MSR 500 - verfügt über einen Rollensatz mit einer großen Rolle. Das Hinterrad des Motorrads rollt bei diesem Prüfstandstyp auf den höchsten Punkt (Scheitel) der Rolle. Daher kommt auch die Bezeichnung Scheitelrollen-Prüfstand. Bei diesem Prüfstandstyp ist das Abrollverhalten auf der Rolle dem Abrollen auf der Strasse sehr ähnlich. Dadurch wird die Belastung des Reifens minimiert und eine gute Kraftübertragung vom Reifen auf die Rolle sichergestellt. Die verschiedenen von HAHA angebotenen Festhaltevorrichtungen für das Vorderrad des Motorrads ermöglichen ein sicheres Fixieren des Motorrades auf dem Scheitelrollen-Prüfstand.
Prüfgrößen
Gemessen, sowie als Messgrößen angezeigt und ausgewertet, werden grundsätzlich:
- Motorleistung
- Drehmoment
- Geschwindigkeit
Darüber hinaus bietet der MSR 500 vielfältige Möglichkeiten zur Fahrzeugdiagnose.
Die MAHA MSR 500 Software verfügt über eine Datenbank, in der sowohl Kundendaten als auch Messdaten gespeichert sind. Das klar strukturierte Bedien-Menü und die übersichtlichen Messbildschirme ermöglichen ein schnelles und effektives Prüfen. Die Messergebnisse können über einen DIN A4 Farbdrucker ausgedruckt werden. Eine Vernetzung des Prüfstand- PCs mit dem Werkstatt-Netz ist möglich. |
Technische Daten |
MSR 500 |
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Rollendurchmesser |
400 mm |
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Rollenlänge |
400 mm |
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Achslast |
1,5 t |
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Prüfgeschwindigkeit max. |
300 km/h |
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Leistungsbereich |
bis ca. 200 kW |
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NEUENTWICKLUNG MAHA-Shock-Tester MST 3000 zur einfachen und genauen Prüfung der Achsdämpfung |
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Indirekte Stoßdämpferprüfung nach dem neuen THETA-Prinzip Stoßdämpfer als sicherheitsrelevantes Bauteil. Sicher fahren mit intakten Stoßdämpfern.
Stoßdämpfer stellen ein wesentliches sicherheitsrelevantes Bauteil im KFZ dar: Mit zunehmender Funktionsdauer ist eine Reduktion ihrer dämpfenden Wirkung unaufhaltsam. Einen weiteren negativen Beitrag leisten sons tige Dämpfungselemente wie z.B. Gummilager etc. Schlechtes Fahrverhalten beim Lenken durch „Einknicken“ oder verlierende Bodenhaftung der Räder beim Bremsen sind Merkmale, die auf eine Minderung der Dämpfungsleis - tung schließen lassen. Auch die Funktionalität elektronischer Sicherheitssysteme wie z.B. ABS an Fahrzeugbremsen ist nicht mehr gewährleistet. Starke Unterschiede der Dämpfungswirkung zwischen rechtem und linkem Rad einer Achse führen zu erheblichen Fahrinstabilitäten. Um diese Gefahrenquelle zu minimieren bzw. auszuschließen, muss die Qualität der Achsdämpfung eindeutig qualifiziert werden - und dies ist nur durch eine phyikalische Einheit möglich.
Eine „Einheit“ qualifiziert die Achsdämpfungs-Qualität eindeutig.
Bei der Entwicklung des neuen MAHA-Shock-Testers MST 3000 wurde ein allgemein gültiger, physikalisch-mathematischer Zusammenhang nach dem Resonanzprinzip zugrunde gelegt:
Das Lehrsche Dämpfungsmaß δ
oder auch Dämpfungsgrad δ
Vorteil: Das Ergebnis der Prüfung ist eine physikalische Größe. Zur Erklärung:
Die Achsdämpfung ist abhängig von mehreren Dämpfungskomponenten am Achssystem - insbesondere von den eingebauten Stoßdämpfern - und vom Achslager. Stoßdämpfer können im eingebauten Zustand nur indirekt geprüft werden. Deshalb ermittelt man die gesamte Achsdämpfungsqualität und schließt aus dieser auf alle Dämpfungskomponenten, insbesondere auf die Stoßdämpfer. Mit dem Basisprinzip zur einfachen und genauen Prüfung von KFZ-Achsdämpfungen ist es möglich, die Ergebnisse verschiedener Prüfmethoden untereinander zu vergleichen, sofern die Prüfstände die gleiche physikalische Größe ermitteln. Die bisher auf dem Markt eingesetzten Konzepte und Einrichtungen erfüllen diese Anforderungen nicht, da alle nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten. Somit war zwar die Möglichkeit der quantitativen Darstellung der Prüfergebnisse gegeben, jedoch immer nur mit diesen prinzipbezogenen, herstellerspezifischen Größen. Das heißt, dass Beurteilungen der Achsdämpfungsqualitäten nur dann möglich waren, wenn ein und dasselbe Prinzip für die Prüfung angewandt wurde!
Das neue THETA-Prinzip von MAHA ist in der Lage, einen klar definierten Wert festzulegen und zeigt so genau auf, wann der Austausch diverser Dämpfungskomponenten nötig ist. |
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Das neue THETA-Prinzip von MAHA ist ein maßgeblicher Fortschritt.
Es geht um eine eindeutige Qualitätsaussage zu den geprüften Dämpfungskomponenten einer Achse. Mit dem neuen Basisprinzip von MAHA ist dies Realität.
Vorteile:
- Eindeutige Messergebnisse, da diese als physikalische Größe darstellbar sind.
- Einfache und genaue Prüfung.
- Vergleichbarkeit für alle nach diesem Prinzip ermittelten Messergebnisse.
- Ein klar definierter Wert ist Grundlage für die Austauschnotwendigkeit verschlissener Dämpfungskomponenten.
Somit sind ideale Vorraussetzungen geschaffen, wenn eine Untersuchungspflicht für KFZ-Achsdämpfung bzw. der Stoßdämpferqualität eingeführt werden sollte - denn dann muss ein einheitliches Prüfprinzip entwickelt sein. Die CITA Brüssel (Dachorganisation der Überwacher) plädiert längst für die Einführung einer solchen Prüfungspflicht. Die Anforderungen dafür sind erfüllt: Ein Verfahren zur wertemäßigen Qualitätsangabe der Achsdämpfung (Lehrsches Dämpfungsmaß oder Dämpfungsgrad) ist geschaffen, ebenso die dazu erforderliche Prüfeinrichtung, welche diese Größe ermittelt - der MST 3000. Die Festlegung eines Dämpfungsmaß-Grenzwertes für nicht mehr funktionstüchtige Dämpfungskomponenten ist wesentlicher Sicherheitsfaktor.
MAHA Shock-Tester MST 3000 - Funktion und Leistung
Der MST 3000 besteht im Wesentlichen aus folgenden Elementen: Die Bodengruppe mit den zwei Prüfplatten (parallelogrammgeführt) - für die Schwingungsanregung in vertikaler Richtung. Auf diesen Platten werden die beiden Räder einer Achse der zu prüfenden Radgruppe positioniert. Wahlweise können beide Platten gemeinsam oder alleine betrieben werden. Sie sind mit Elektromotoren angetrieben, deren steuerbare Drehzahlen die Anregungsfrequenz ergeben. Die Bodengruppe wird im Werkstattboden eingelassen - sie kann auch in eine Prüfstraße integriert werden. Anzeige und Dokumentation der Messwerte erfolgt dann grafisch und digital in übersichtlicher Darstellung am Bildschirm. Die Messwerte können jederzeit wieder aufgerufen und ausgedruckt werden. Eine Alternative ist der Elektroschrank (Standkonsole) mit Steuer- und Anzeigeelementen. Auf zwei gut strukturierten Ziffernanzeigen sind die Prüfergebnisse ablesbar, außerdem ist eine Steuerung für den vollautomatischen Prüfablauf vorhanden. Optional: Drucker für die Dokumentation der Messergebnisse.
Leistungsbeschreibung:
- Vollautomatischer Prüfablauf.
- Automatischer Prüfstandstart nach Belas tung beider Prüfplatten.
- Plattenerregung durch Elektromotoren auf 10 Hz.
- Geregelter Auslauf bis zum Stillstand mit Ermittlung der maximalen Schwingungsamplitude durch induktive, elektronische Wegmessung.
- Auswertung der Messergebnisse in THETA (Lehrsches Dämpfungsmaß oder Dämpfungsgrad).
- Automatische Ermittlung des Achs- und Gesamtgewichts.
Die Innovation von MAHA.
Mit der Entwicklung des neuen MAHA-Shock- Testers MST 3000 wurden zwei maßgebliche Neuheiten eingeführt: Zum einen die nachgewiesene Anwendbarkeit und sinnvolle Nutzbarkeit des Prüfprinzips „Lehrsches Dämpfungsmaß“ und zum anderen die optimale technische Ausführung des Testers Typ MST 3000. Zahlreiche Versuche und Testreihen zeigten, dass Prüfprinzip und der MST 3000 von MAHA in höchstem Maße geeignet sind, sichere und aussagefähige Werte für die Qualität von Achsdämpfungen zu gewinnen. Eine von zahlreichen Innovationen aus dem Hause MAHA, die entwickelt und realisiert wurde, um auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren und das Leben vieler Menschen zu schützen. |
Ein-Achs-Rollen-Bremsprüfstände Typ IW2 LON Allrad und Typ IW2 EUROSYSTEM Allrad |
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Werkstatt mit bodeneben eingebautem Rollen-Bremsprüfstand IW 2 LON ALLRAD. |
MAHA hat folgende Ein-Achs-Rollen-Bremsprüfstände für Allrad- Fahrzeuge im Programm.
Typ IW2 LON Allrad und Typ IW2 EUROSYSTEM Allrad, Jeweils mit geschwindigkeitsgeregelten Prüfrollen-Antrieben.
Die zulässigen Achslasten der zu prüfenden Fahrzeuge können bis 3,5 oder 5 t betragen, also geeignet für PKWs, Transporter oder LKWs bis zu den angegebenen Achslasten. Für den Schwerlastbereich stehen außerdem die Allradprüfstände der Baureihe IW4/IW7 bis zu einer möglichen Achslast von 20 t zur Verfügung. Die zulässigen Spurweiten betragen für die erst benannten Prüfstände 780 bis 2.200 mm bzw. bis 2.800 mm. Maximale Prüfgeschwindigkeit ist 5 km/h. Weitere Eigenschaften und vorhandene Einrichtungen des Prüfstandes kennzeichnen die bei der MAHA übliche hohe Ausführungs- und Funktions-Qualität: Geregelte Antriebe mit einzeln steuerbarer Drehrichtung, große und somit gut ablesbare Anzeigemöglichkeiten für die Messwerte, optische Bremskraft-Differenzanzeige, Fernbedienung, Pedalkraftmesseinrichtung, elektronische Anlaufüberwachung und Ausfahrhilfe, Einzelradschaltung, verzögerte Einschaltautomatik, automatische Schlupfabschaltung mit Messwertanzeige und Wiederanlaufautomatik, selbsttragender, geschlossener Rollensatz, Rollenoberfläche wahlweise geschweißt oder kunststoffbeschichtet, Lackierung als Pulverbeschichtung oder in feuerverzinkter Ausführung, TÜV- und GS-geprüft. |
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Typische Prüfsituation auf MAHA-Prüfstand. |
Ausführliche Beschreibung der Funktion
Abhängig vom zu prüfenden Allrad-Antriebstyp sind zwei Betriebsarten möglich.
Geregelter Gleichlauf
Für Fahrzeuge mit automatisch zugeschaltetem Allradantrieb, welcher abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugantriebs einschaltet. Die Schaltschwelle liegt bei einer Geschwindigkeit von etwa 2 km/h. Mit der von MAHA entwickelten und patentierten Regelung SCM (SCM = Speed Control Mode = Geschwindigkeits-gesteuerte Prüfweise) werden beide Räder mit gleicher Drehrichtung für Vorwärtsfahrt und mit gleicher Drehzahl der beiden Prüfrollen-Paare angetrieben. Die Drehzahl der Motoren werden auf eine niedrige Geschwindigkeit eingeregelt. Bei den genannten Fahrzeugtypen ist der Allrad-Antrieb bei niedriger Drehzahl (entsprechend kleiner als oder gleich 2 km/h) noch nicht aktiviert. In diesem Zustand erfolgt die Bremsprüfung ähnlich wie bei einem normalen Standard- Prüfablauf.
Vorteile: Mit einem einzigen Prüfablauf können beide Bremsen einer Achse geprüft werden. Für die Beurteilung der Bremskraftdifferenz links/rechts ist kein Pedalkraftmesser erforderlich. |
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Schematische Darstellung des Prüfprinzips mit MAHA-SCM. Beispiel: Rechte Bremse ist defekt (vgl. Analoganzeigen oben bei absolut gleicher Räderdrehzahl, vgl. Anzeigen unten) |
Geregelter Gegenlauf
Für alle übrigen Antriebstypen. Die Rollensätze drehen gegenläufig und geregelt. Während der Bremsprüfung im Gegenlauf ist es zwingend erforderlich, dass beide Räder einer Achse absolut gleiche Drehgeschwindigkeit haben. Wenn diese Forderung z.B. wegen einseitiger Bremskraft nicht mehr gegeben wäre, beginnt zwangsläufig die Kardanwelle zu drehen und überträgt somit auch eine gewisse Bremskraft in deren weiteren Verlauf. Oftmals lassen aber Fahrzeuge eine weitere Drehung der Kardanwelle nicht zu, da diese z.B. mit der zweiten Achse verbunden ist, deren Räder entweder auf dem Boden stehen oder ebenfalls durch die Bremskraft blockiert werden. Folglich wird die Drehung und Kraft nicht auf die Kardanwelle abgegeben, sondern auf das Rad mit der geringeren Bremskraft umgeleitet. Es handelt sich hier um eine mechanische Kopplung, die die Bremskraft von einer Seite auf beide Seiten verteilt. Um die Forderung der Bremsprüfung nur bei der Raddrehung für das Vorwärtsfahren zu erfüllen, sind hierbei zwei Prüfläufe je Achse erforderlich. Die Verwendung von einem Pedalkraftmesser wird hier dringend empfohlen.
Allrad-Antriebsprinzipien, die sich mit diesem Prüfstand nicht prüfen lassen
Es können alle Allrad-Fahrzeuge geprüft werden. Es gibt bisher keinen Allradprüfmodus (z.B. nur Gegenlauf), mit dem alle Allradfahrzeuge geprüft werden können. MAHA kombiniert beide Methoden (geregelter Gleichlauf und Gegenlauf) in einem Prüfstand und bietet somit bestmögliche Universalität. |
MAHA-Neuentwicklung: Bremsprüfstand MBT 2100 in Plug and Play-Ausführung |
Plug and Play
ist eine der charakteristischen Besonderheiten dieses neuen Rollen-Bremsprüfstandes MBT 2100. Dieser bekannte englischsprachige Begriff mit der direkten Übersetzung "Einstecken und Spielen" in der Bedeutung "Anschließen und Loslegen" meint immer die Eigenschaft technischer Einrichtungen, Peripheriegeräte o.ä. wahlweise anschließen zu können, und zwar ohne aufwändige Installationen und Einstellungen.
Optionale Funktionserweiterungen
ganz einfach möglich Plug and Play bezieht sich beim MBT 2100 z.B. auf verschiedene wahlweise Funktionserweiterungen, um den Prüfstand an die unterschiedlichen Anforderungen des Nutzers bzw. seiner Aufgaben anzupassen. An die vorhandene RS-232-Schnittstelle können z.B. ein PC oder ein Drukker angeschlossen werden. Verbindungen zu einem PC-Netzwerk sind möglich. Ergänzungen können weiterhin betreffen: Fernbedienung zum manuellen Eingreifen in den normalen automatischen Ablauf einer Messung, Anschluss einer Achslastwaage, eines Pedalkraftmessers oder die Gegen- laufsteuerung für die Bremsprüfung an Allradfahrzeugen. |
Einbau und Installation des Prüfstandes mit Minimalaufwand
Auch dafür gilt die Eigenschaft "Plug and Play". Alle mechanischen Teile sind in einer selbsttragenden, geschlossenen Rollensatz-Einheit untergebracht, deren Gehäuse ausreichend stabil ist. Sie wird im Fundament eingelassen. Zwischen den beiden Rollenpaaren befindet sich ein Gehäuse mit der gesamten Prüfstandelektronik. Nach außen führen lediglich zwei Kabel: Zur Stromversorgung und zur Signalübertragung. Diese Bauweise gestattet nicht nur den sehr unaufwändigen Einbau, sondern reduziert auch den erforderlichen Zeitbedarf für die Installation.
Wichtigste Daten, Ausführungen und Funktionen
Der MBT 2100 ist für die Bremsprüfung an PKWs und Transportern entwickelt worden. Dementsprechend wurde die maximal zulässige Achslast je nach Ausführung auf 3 bis 5 t vorbereitet. Die Spurbreiten können im Bereich von 780 bis 2.200 mm bzw. optional von 780 bis 2.800 mm liegen. Zum Antrieb der Rollenpaare dienen wahlweise 2,5-kW- oder 4-kW-Motoren bei einer Prüfgeschwindigkeit von 3 bzw. 5 km/h. Zur Messwertaufnahme wird ein Dehnmessstreifen-System (DMS) eingesetzt. Die ermittelten Messgrößen werden dann auf einer großen, gut ablesbaren Analoganzeige mit Skalendurchmesser von 2mal 350 mm dargestellt. Zwischen den Analoganzeigen befindet sich die Differenzanzeige zur Beurteilung der Bremskraftunterschiede von links zu rechts. Weiterhin befinden sich dort Status-Anzeigen für den Funktionszustand und die Prüfbereitschaft des Prüfstandes. Das sehr flache Gehäuse kann an einer Wand oder auf einem Stativ angebracht sein. Mehrere automatische Funktionen sind vorhanden: Elektronische Anlaufüberwachung, Schlupfabschaltung, selbsttätiger Wiederanlauf, Ausfahrhilfe, Abschalten des Prüfstandes nach dem Ausfahren des Fahrzeugs. Wahlweise können die Oberflächen der Prüfrollen geschweißt sein oder aus Kunststoff bestehen. Als optionale Ergänzung ist eine Sicherheitsabdeckung für die Rollen lieferbar.
Resümee
Diese MAHA-Neuentwicklung ist der Nachfolger des bewährten MAHARollenbremsprüfstandes IW2 WB. Der neue MBT 2100 ist mit seiner ausgefeilten Funktionsweise, mit seiner soliden Bauart nach den umfangreichen Erfahrungen der MAHA aus dem Bau von nun über 50.000 Rollenbremsprüfständen sowie mit den vielen Plug and Play-Erweiterungsmöglichkeiten, außerordentlich universell nutzbar: Für die Fahrzeug-Annahme, für die Diagnose und für die Hauptuntersuchung. |
Quelle: MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG,
Marketingleiter Hans-Peter Gorbach |
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| MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG | | | | Hoyen 20 87490 Haldenwang Deutschland | | | Tel: Fax:
| + 49-(0)8374-585-100 + 49-(0)8374-585-497
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