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ARCHIV 2002
 SUN Electric setzt auf Diagnose-Prüftiefe.
März 2002
 
Prüftiefe bei der Motordiagnose hat Priorität

On-board Diagnose hat bei SUN Electric ein lange Tradition.

Schon vor 20 Jahren entwickelten SUN Ingenieure einen speziellen Einschub für den BMW-Diagnosetester 2013, mit dem die ersten Motordiagnose-Steuergeräte geprüft werden konnten.

Ein ähnliches Diagnosesystem folgte für den Opel Tester TECH 80. Aufgrund der wachsenden Anzahl von Elektroniksystemen in modernen Kraftfahrzeugen begann SUN mit der Entwicklung von Testgeräten, die auch der freien Werkstatt die Reparatur und Wartung von On-Board Diagnosesystemen ermöglichen.

Oberstes Ziel der Softwareentwicklung war von Anfang an, eine ähnlich große Prüftiefe zu erzielen wie das Scantool des Fahrzeugherstellers.
Dass hierbei die einfache Bedienung nicht auf der Strecke bleiben muss, zeigt das Elektronik-Diagnosesystem PDL 1000, das über zwei Tasten und ein Rändelrad gesteuert wird.

Absolute Priorität bei der Entwicklung neuer SUN Software liegt im Bereich der Motordiagnose. Die Möglichkeit, alle Motorsteuergeräte mit allen Funktionen prüfen zu können, steht im Vordergrund.
So ist es ohne weiteres möglich, dass der SUN Scanner für einen Fahrzeughersteller über 50 verschiedene Steuergeräte und Funktionen diagnostizieren kann. Vergleichbare andere Geräte weisen in diesem Bereich lediglich eine Handvoll verschiedener Funktionen auf.

Erst wenn diese Prüftiefe erreicht ist, werden von den 24 Entwicklungs-Ingenieuren weitere Systeme wie Airbag oder etwa ABS in die Software integriert.

Die Konzentration auf die Motordiagnose-Funktionen kommt nicht von Ungefähr. Die Erfahrung der SUN Telefon-Hotline (EuroTech Centre) hat eindeutig bestätigt, dass nahezu 60% der eingehenden Fragen und Probleme zum Themenkreis der Motordiagnose zählen.

Hier bestätigt sich, dass es mit dem Auslesen der Fehlercodes und der Datenanzeige allein nicht getan ist, um alle notwendigen Arbeiten durchzuführen. Die Anzeige von über 200 Datenparametern, zusätzlichen Scannerfunktionen wie "Fehlercode löschen", "Service-Intervallrückstellung", Rückstellung von "gelernten" Steuergerätedaten und vor allen Dingen Funktionstests wie "Stellgliedsteuerung", "Grundeinstellungen" usw. runden den Funktionsumfang des SUN Scanners ab.

Trotz der Konzentration auf die Motordiagnose werden auch die anderen Systeme wie ABS, Airbag oder etwa Klimaanlagen mit der bestmöglichen Prüftiefe programmiert.

So können z.B. mit der VAG Software 29 verschiedene Systeme geprüft werden. Darunter befinden sich selbst so spezielle Systeme und Funktionen wie Sitzverstellung, Leuchtweitenregelung oder etwa die Anmeldung einer Anhängerkupplung.

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Selbstverständlich beherrscht der SUN Scanner auch alle Datenprotokolle, um EOBD-Fahrzeuge diagnostizieren zu können. In Verbindung mit einem SUN Abgasmessgerät kann das PDL 1000 auch zur Durchführung der OBD-AU an sämtlichen Fahrzeugmarken verwendet werden. Vorteil hierbei ist, dass der Scanner als eigenständiges Diagnosegerät genutzt werden kann.

Ein intensiver Vergleich der auf dem Markt angebotenen Scanner lohnt sich, da nicht nur die Anzahl der prüfbaren Systeme von Bedeutung ist. Wichtig für den werkstattgerechten Einsatz ist vielmehr die Prüftiefe der verfügbaren Systeme.

Wenn man die Fehlercodes auslesen aber nicht löschen kann, nutzt der beste Scanner nichts. Das Geschäft geht verloren, die Wertschöpfung geht an den Wettbewerber. Seriöse Anbieter stellen auf Wunsch eine Auflistung der Prüfmöglichkeiten für den gewünschten Fahrzeughersteller zur Verfügung.

 
  Quelle: Sun Electric Geschäftsbereich der Snap-on Holding Deutschland GmbH, Marketing, Bernd Dobner  


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