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ARCHIV 2002
 Neue Steuergeräte-Diagnosetester
März 2002
 


Neue Steuergeräte-Diagnosetester KTS 650/550 und 520 von Bosch: Für jede Werkstatt die passende Version

Bosch hat jetzt die neue Generation der Steuergeräte-Diagnosetester KTS auf den Markt gebracht. Es gibt sie in drei Varianten für den individuellen Bedarf der einzelnen Werkstatt. Diese Geräte stellen die Plattform für die Werkstattsoftware Esitronic dar.


bosch_diagnosetesterDer KTS 650 mit Multimeter und Zweikanal-Oszilloskop ist optimal geeignet für den mobilen Einsatz, kann aber auch in Computernetzwerke eingebunden werden.

Der KTS 550 ist ideal für Werkstätten, die einen vorhandenen oder neuen PC oder Laptop in der Werkstatt zur Diagnose einsetzen wollen. Er bietet die gleichen Prüfmöglichkeiten wie der KTS 650.

Das Modul KTS 520 ist auf die Werkstätten zugeschnitten, die alle Prüfmöglichkeiten des KTS 550 nutzen wollen, aber auf das Zweikanal-Oszilloskop verzichten können.


Der KTS 650 – mobil und komfortabel

Der KTS 650 ist mit einem Touchscreen ausgestattet, der mittels Stift oder Fingertipp bedient wird. Ferner hat er ein verbessertes Farbdisplay und eine Vielzahl neuer Prüf- und Diagnosemöglichkeiten. Der Tester ist die Weiterentwicklung des bewährten mobilen, auf den Werkstattbetrieb optimierten Testers KTS 500.

Mit dem KTS 650 und dem Esitronic-Werkstatt-Informationssystem stehen der Werkstatt alle Möglichkeiten für eine schnelle und effiziente Fehlersuche zur Verfügung. Über eine serielle Kommunikationsschnittstelle wird der Diagnosetester direkt mit einem Adapterkabel an die zu prüfenden Steuergeräte angeschlossen. Automatisch erkennt das System die vorhandenen Steuergeräte. Auch die Steuergerätediagnose mit Multiplex-Stecker ist für solche Fahrzeuge möglich, die bereits mit einer Schnittstelle für die Onboard-Diagnose (OBD) ausgerüstet sind.

Die Bosch-Software Esitronic wird unter dem Betriebssystem Windows ME auf der 20 Gigabyte großen Festplatte des im KTS 650 integrierten PC-Moduls gespeichert. Sie führt den Mechaniker durch alle Prüfschritte und stellt ihm immer exakt die Informationen zur Verfügung, die er für das zu prüfende Fahrzeug-System braucht. "Computer Aided Service (CAS)" nennen die Bosch-Entwickler diese intelligente Verknüpfung von Steuergeräte-Diagnosedaten mit den Daten der Fehlersuchanleitung, die eine sehr effiziente Fehlersuche ermöglicht. Über ein externes DVD-Laufwerk werden die Esitronic-Software sowie die vierteljährlichen Updates auf die Festplatte des KTS 650 überspielt.

Der KTS 650 ist für alle möglichen Systeme und Diagnoseprotokolle gerüstet. Neben ISO-Systemen für europäische Fahrzeuge, SAE-Systemen für amerikanische und japanische Fahrzeuge, kann der KTS 650 auch CAN-Protokolle zur Prüfung moderner CAN-Bussysteme verarbeiten, wie sie in neuen Fahrzeugen zum Einsatz kommen werden.

Im Gegensatz zum Vorgängermodell ist der KTS 650 mit einem Multimeter in Zweikanal-Ausführung für Spannungs-, Widerstands- und Strommessungen ausgestattet. Außerdem verfügt der neue Tester nun auch über ein Zweikanal-Oszilloskop mit Abtastraten von 100 Kilobit pro Sekunde bei Einkanal-Betrieb oder zwei Mal 50 Kilobit pro Sekunde bei Zweikanal-Betrieb. Das Oszilloskop ist damit für die Sensorenprüfung der Steuerelektronik ausgelegt.

Um das TFT-Farbdisplay mit 30 Zentimetern Bildschirmdiagonale und seiner berührungssensitiven Oberfläche, dem "Touchscreen", sicher und robust auszulegen, wurde ein Bildschirm verwendet, der über den üblichen Notebook-Standard hinausgeht. Damit ist sichergestellt, dass sich Fehlercodes, Ist- und Sollwerte, Prüf- und Reparaturschritte auf dem Bildschirm mit einer SVGA-Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen jederzeit gut ablesen lassen. Neben dem Touchscreen zur Bedienung mit Stift oder Finger wird das System über eine Folientaste ein- und ausgeschaltet. Der Druck auf eine zweite Folientaste ruft ein Sondermenü auf, um beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung oder eine virtuelle Tastatur auf dem Bildschirm einzuschalten.

Neben dem mobilen Einsatz eignet sich der KTS 650 auch zur Einbindung in Computernetzwerke. Das Gerät ist sowohl für das ASA-Werkstattnetz (AWN) wie auch für LAN-Netzwerke (10/100 Megabit pro Sekunde) ausgelegt und kann mit handelsüblichen WLAN-Karten verbunden werden. Und auch auf die Zukunft ist der KTS 650 vorbereitet. Das Gerät ist multimediatauglich, hat einen eingebauten Lautsprecher, einen Headset-Anschluss und ist grundsätzlich für die Sprachsteuerung vorbereitet. Darüber hinaus verfügt der KTS 650 über alle heute gängigen PC-Anschlüsse wie USB, PC-Card, VGA analog, externe Tastatur oder Maus.

Wie sein Vorgänger ist auch der KTS 650 für den Werkstatteinsatz mit einem wirkungsvollen Stoßschutz ausgestattet. Bei einem Gewicht von knapp vier Kilogramm, den Maßen eines Notebooks und mit einem praktischen Tragegriff lässt er sich überall hin mitnehmen und auch während Probefahrten einsetzen. Die Stromversorgung erfolgt dann über die Fahrzeugbatterie oder über Akkus, die eine Standzeit von ein bis zwei Stunden haben.


KTS 550 und KTS 520

Für Werkstätten, die bereits mit einem vorhandenen oder neuen PC oder Laptop ausgerüstet sind, bietet Bosch mit dem KTS 550 ein Steuergeräte-Diagnosetestmodul an, das die gleichen Prüfmöglichkeiten wie der KTS 650 umfasst. Wer auch auf das Zweikanal-Oszilloskop verzichten kann, wird das Modul KTS 520 wählen. Das neue Modul KTS 520 verfügt wie die ganze Familie auch über Prüfmöglichkeiten für CAN-Bussysteme sowie über ein Zweikanal-Multimeter.

Die beiden Module sind zudem die ideale Ergänzung zu PC-gestützten Testern als Erweiterung für die Diagnose, beispielsweise zum Emission-System-Analyse-Messsystem (ESA) oder für Wettbewerbergeräte, die eine Standardschnittstelle (USB/seriell) und die folgende Anforderungen erfüllen: Betriebssystem Win95B/98/ME/NT/2000, mindestens 128 Megabyte Arbeitsspeicher, eine freie USB- oder serielle Schnittstelle.

Vom Frühjahr 2002 an sind die neuen Steuergeräte-Diagnosetester von Bosch auf dem Markt. Zum Verkaufsstart werden die Geräte bereits die fünf Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch beherrschen. Bis Jahresmitte sollen dann auch alle übrigen der insgesamt rund 20 Esitronic-Sprachversionen lieferbar sein.

 
  Quelle: Robert Bosch GmbH www.bosch-presse.de